Der erste von Bauern bewirtschaftete Hof entlang der Eybe nennt sich Sonnenhof. Hier leben Roland und seine Tochter Banje, welchen den Hof im Frühjahr nach der Strandung angelegt haben. Der Hof liegt etwas weiter flussaufwärts hinter der Storsmedje, hat aber ansonsten nichts mit der Schmiede gemeinsam, denn hier werden vor allem verschiedene Getreidesorten wie Weizen, Gerste, Roggen und Hafer angebaut. Während Hafer als Futterzusatz für die Viehzucht und Gerste zum Brauen von Bier eingesetzt werden, malt man das sonstige Getreide in einer Mühle. Die Mühle nutzt die Kraft des Flusses zum Malen des Getreides. Sie wurde im dritten Jahr nach der Strandung unter der Herrschaft von Jarl Brynja errichtet und versorgt seitdem die stets wachsende Gemeinschaft Nyttlands. Das in Hohenhall zu Brot verarbeitete Mehl wird aber zum Schutz vor Feuchtigkeit auf dem Landweg mit Ochsengespannen herbeigeschafft. Der Weg ist nicht allzu weit und sofern man sich mit dem Be- und Entladen sputet, kann ein solcher Ochsenkarren den Weg zwei Mal an einem Tag zurücklegen.
Seinen Namen trägt der Sonnenhof mehr als zu recht. Denn schon ab der Mitte des Sonnenmonats wird die Gerste geerntet. Dann stehen die ersten Felder im satten goldgelb und erfreuen vorbeikommende Reisende. Ein weiterer Grund sind die Sonnenblumen, welche an den Flussufern gezogen werden und spätestens im Schlachtmonat abgeerntet werden. Die begehrten Kerne unterstützen die Nyttländer beim Überwintern und sind eine tolle Zutat beim Brotbacken.